Fabrikneu/-umplanung

Klassische Ansätze der Fabrikplanung verstehen den Planungsprozess als linear, deterministisch und in diskrete Phasen unterteilbar. Sie werden den Anforderungen der Praxis hinsichtlich Dynamik, Interaktion und Subjektivität nicht gerecht.

Das Aachener Fabrikplanungsvorgehen ist ein Konzept zur individuellen Konfiguration des Planungsprozesses auf Basis von Planungsmodulen. Dies ermöglicht eine effiziente Entscheidungsfindung bei sich ändernden Planungsprämissen, die Synchronisation von Planungsaufgabe und Projektteam sowie die Bewertung des Planungsaufwands. Ergebnis sind moderne Fabriken, die nach kurzer Planungsdauer entsprechend dem Stand der Technik gestaltet werden.

Das Aachener Fabrikplanungsvorgehen ist ein modularer Ansatz für die Fabrikplanung von der Zielplanung bis zum integrierten Anlaufmanagement. Zu Beginn jedes Fabrikplanungsprojektes werden die standardisierten Planungsmodule in Abhängigkeit der Planungsaufgabe ausgewählt.

Definierte Schnittstellen zwischen den Modulen ermöglichen zum Einen den Beginn der Planung eines Moduls auch bei unscharfen Eingangsdaten. Dazu wird ein Lösungsraum eröffnet, der mit steigender Informationsgüte eingegrenzt wird. Zum Anderen wird durch die Vernetzung eine Synchronisation der Ergebnisse bei der dezentralen Bearbeitung von Planungsaufgaben in großen Teams erreicht.
















Durch die Kennzahl ‚Return on Planning’ werden der Nutzen und Aufwand eines jeden Moduls bewertet. Der Projektstatus wird mit Hilfe eines getakteten Reifegradcontrollings permanent überwacht.